Unser Golfpark ist wegen COVID-19 wie aktuell fast jeder Golfplatz in Europa geschlossen! Das bedeutet, dass wir per Verordnung (LINK) keine Golfer bei uns im Gelände treffen, wir kein Lachen und Diskutieren im Wirtshaus hören können, es wird nicht trainiert, keine Platzreifekurse, kein Nachwuchstraining und wir spielen keine Turniere. Es gibt wochenlang keine Greenfee-Einnahmen, keine Einnahmen aus dem GolfCart-Verleih, keine Einnahmen durch den Ballautomaten an der Driving-Range, keine Aufträge für unsere Trainerin Renate, der Pro-Shop von Familie Walter hat geschlossen, das Wirtshaus hat nicht geöffnet und unsere Mitarbeiter erhalten logischerweise auch kein Trinkgeld. Dafür produzieren wir laufend Kosten wie Kreditrückzahlungen, Pacht, Strom und natürlich müssen auch Löhne für unsere Mitarbieter bezahlt werden - auch wenn wir hier versuchen, soviel wie möglich über das österreichische Kurzarbeitsmodell abzufedern. Jedenfalls wollen wir unsere Mitarbeiter NICHT kündigen, weil wir sie sonst einem persönlichen finanziellen Risiko aussetzen!

Unsere tschechischen Greenkeeper, die wir so dringend brauchen würden, haben zwar als grenznahe Pendler einen Passierschein und auch das neue Pendler-Buch ist verfügbar, doch ist die Anfahrt von Lipno nach Ulrichsberg nur über den Grenzübergang Wullowitz möglich. Inklusive der aktuellen Ein- und Ausreiseformularitäten dauert die An- & Rückfahrt ca. 4 Stunden. Aber wir werden das versuchen, unsere Greenies zumindest hin- und wieder einreisen zu lassen. Wir wollen unseren Golfplatz soweit im Schuss halten, dass, wenn die behördlichen Sperr-Verordnungen aufgehoben werden, wir sofort losstarten können.

Wir alle vermissen schon jetzt die Zeit auf dem Golfplatz, die Runde mit dem Ehepartner, die Zocker-Runden mit den Kumpels, die Prosecco-Runden mit den Freundinnen, die Team-Matchplays, die Turniere, die Ratscher mit den Freunden! Golf ist mehr als nur ein Spiel. Viele von uns haben am Golfplatz deren Freunde und teilen diesen wunderschönen Sport mit dem Partner oder der Familie!

Golfclubs schaffen zuerst einmal Emotionen – und die verbinden. Was in Krisenzeiten bedeutet, dass man sich auf eben diese Bindungen verlassen kann. Man gehört zusammen – nicht nur, weil man den gleichen Jahresbeitrag gezahlt hat. Man passt sich an – gemeinsam – weil man nach der Krise – ebenfalls gemeinsam – ja wieder richtig loslegen kann.

Das Prinzip ist also eigentlich ein ganz Einfaches – beim Ryder Cup wird es alle zwei Jahre beschworen: Einer für alle Alle für einen. Beim Ryder Cup finden das alle Fans immer toll. Jetzt ist die Situation kein bisschen anders: Wir verzichten gemeinsam und wenn die Krise vorbei ist, spielen wir hoffentlich alle gemeinsam wieder Golf.

Die letzten beiden kursiv geschrieben Absätze stammen aus einem BLOG-Eintrag von Petra Himmel (https://petrahimmel.de/) einer lesenswerten deutschen Golf-Bloggerin.

Wir senden Euch Grüße in die CORONTÄNE!
Bleibt GESUND und helft uns, dass wir GEMEINSAM diese Krise zu überstehen!